»Life Stream«

Choreo-Biographische Spuren

Die Tänzer/innen treten in einen lebendigen und kreativen Dialog mit der persönlichen Lebensgeschichte. Biographien sind bestimmt von äußeren Lebensumständen und inneren Wirklichkeiten. Im Mittelpunkt stehen Ereignisse die geprägt haben, Begegnungen die wegweisend waren und Krisen die verändert haben. In der Verflechtung von 12 Lebensgeschichten werden spannende, widersprüchliche sich kreuzende, manchmal synchrone Lebenslinien choreographisch in Szene gesetzt.

Am Beginn.....

...steht ein Liebespaar. Tango tanzend gibt es
Anstoß und setzt in Bewegung.
Anfänge kehren wieder, Gefühle wachsen und 
Menschen werden geboren.

Kindheit

Unbeschwertheit? Oder doch Kümmernis?
Etwa wenn man plötzlich nicht mehr sehen
kann oder einen die kleine Schwester
so „behindert“!

Heranwachsen

Der Blick in den Spiegel lässt Schatten lebendig werden.
Manche verstricken sich, andere wandern am Grat
oder überschreiten die Grenze zum Wahn.
Die Begegnung mit hilflosen Helfern bleibt nicht aus.

Älter werden und reifen

Paare finden sich im gleichen Rhythmus oder in gleichen Schuhen.
Und verlieren beides wieder (einander auch).
Bewegte Bilder erzählen Familiengeschichten und Männer bekommen einen besonderen Stellenwert bei der Inszenierung von Beziehungsdramen.

Gegen Ende,....

...dreht sich das Rad dann langsamer. Und doch kommt noch einmal die ganze Fülle lebendiger Beziehungen zum Ausdruck. Bevor der weiße Vorhang den Weg weist.

Programmflyer

Tänzer und Tänzerinnen:
Carina Fromm,  Susanne Gerhart, Sonja Gruber,  Kornelia Krois, Dagmar Nöst,  Birgit Ritzinger, Angelika Röthel-Schmidt, Anita Seres, Christine Skergeth, Stephan Soukup, Sonja Sticker und Patrizia Zechner.

Idee und Choreographie:
Veronika Fritsch

Die Aufführungen fanden am 12., 13. und 14. Juni 2014 im TTZ Graz statt.

Fotos:
Robert Anagnostopoulos